HYPErLYNX.di.gi.arium 00.02.02

 

abeh meint, ich klinge am telefon irgendwie atmelos, flach.atmend wie nach dutzenden von zigaretten. ich meine, ich sei einfach nur erschöpft. ausflüchte, weil das mit den zigaretten stimmt und der atem sowieso stockt. beherzte wege zum herz.infarkt statt wege zum herzen.

atem. zwischen cd.rom.brenn.aktionen, die den rechner blockieren, eine halbe stunde video auf kollege.kolls video: geißendörfers zauberberg.verfilmung, worin es auch um den atem der zeit geht. wie das alles verfliegt. wie man im sarg heraus getragen wird aus dem sanatorium. wie man pfeift, wie morgens, auf dem pneumo.thorax. wie die settembrinis warnen, und man sich dennoch willig der krankheit zum leben hingibt. besinnungslos.

nachts die artikel für die wirtschafts.lob.postille "open.mind". so open.minded bin ich, dass ich mich auch denen willig hinlege und es ihnen mit weich gespülten artikeln über den konkurrenz.kampf der wissen.ist.mächtigen besorge (im pro.7.liebe.sünde ein bericht, wie frau den mann richtig BLÄST). "human touch". blow.jobs in 100 zeilen. bericht über einen erfinder und bericht über bargeld- und draht.losen zahlungs.verkehr mit der pav.card. verpackt in frotzelnd fröhliche abfeierungs.gesänge.

für die pumpe (degenhardt.ögyr.ankündigung) noch das bild vom ögyr auf der hansa.straßen.terrasse im sommer (foto: abeh) gescannt. wie man da sitzt in schwarz und mit übergeschlagenen beinen, fluppe in der rechten. sieht irgendwie intellektuell aus.

dabei ist man ein wicht, ein atemloser, ein lungen.verkrebster pneumo, der chronisch hustend die blow.jobs verrichtet. am morgen dann das braune SPUTUM in die dusche gerotzt.



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