HYPErLYNX.di.gi.arium 00.02.14

7. woche, d.day 4.0. wieder 1 ganz leeres file. nur die überschrift glimmt. will gefüllt werden. 10.nach.2 schon wieder. bis um halb.12 im büro an dem 14.tägigen LinX.wahn. dateien, den man hinterher telefoniert, die dann irgendwann kommen und 14.kB lang sind, gelesen werden wollen und in das quark.raster gepackt. wie man über die tasten huscht, das beständige zirpende geklicker der maus icm chor mit der festplatte, die den ganzen kram MAGNETISCH aufsaugt.

ingenieur.voyeur: 16x50 großfeld 73 m auf 1000 m blickfeld. hinter den fenstern rühren sich aber um mitternacht keine röhrenden hirsche mehr, die, vom ziel.fernrohr erfasst, sich kugel.blitze einfangen. gähnende LÖCHER. beobachtete der i.v. zB das nachbar.paar im bad bei itus & co. kg, würde er immerhin folgende erstaunliche beobachtung machen: bild ohne ton. man sieht die münder auf.&.zu.klaffen, aber man hört nichts. umgekehrt hört man samstag.mittags, was aus den klaffenden mäulchen spuckt, aber sieht nichts. ein schönes bild für die wahrnehmungs.weise des i.v. normalerweise verbundenes zerfällt in einzeln zu untersuchende (amplifikations.obsession) partikel. schall- und licht.wellen streng separiert.

dieser modus, sich nicht als ganzes, sondern als summe von snap.shots (arno schmidt) zu erfahren. modus von kunst. und modus von melancholie.

d.day.status.meldung: die truppen sind ziemlich schnell durchgefegt. man selbst hat sich zwei tage verkrochen und läuft nun schon mit 4.tage.bart herum, was ziemlich schlampig aussieht. aber man ist jetzt in der etappe. die shock.front entfernt sich zusehends. überrollt in der etappe. aber am leben. bisschen lehm auf der brille. nun folgen die "mühen der ebenen" (brecht).





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