HYPErLYNX.di.gi.arium 00.03.21

op.tosys.konzert. der automat hat die musik komponiert (aus fraktalen, rekursiven zahlenfolgen). aber die musik klingt nicht automaten.mäßig. die transzendente kategorie seele im automaten (automaten.puppe olympia in hoffmanns erzählungen). einstürzende neubauten: "das lied schläft in der maschine, in der maschine schläft das lied. maschine träumt das lied. NNNAAAMMM! new.no.new.age.advanced.ambient.motor.music.mashine." die musik, gemacht vom automaten, komponiert sich erst im kopf. also wird der hörer zum komponisten. die spannenden outputs von dialektik.maschinen. hinterher hört sich auch "echte" musik (bach: toccata.&.fuge.d.moll) wie automaten.musik an. was zeigt, und das zeigt erst die musik aus dem automaten, dass jede musik total transzendent ist und ein lied, das in der maschine schläft. und: dass mein kopf eine maschine ist, angetrieben von algorithmischen assoziationen, weil vice versa die algorithmen des automaten assoziationen generieren. alles sehr spannend.

nochmal die letzte einstürzende.neubauten.cd "ende neu". darin so geile sätze wie dieser: "was ist, ist. was nicht ist, ist möglich. nur was nicht ist, ist möglich." das könnte man über die NEUE LinX z.b. schreiben, so wie früher über dem ND stand "proletarier aller länder, vereinigt euch!" ebenso geil subversiv revolte.mäßig: "wir fordern sonnenuntergang fürs ganze abendland", "wir schreiben schwarze zahlen ins utopische kalkül". geil! di.gi.arium.kompatibel auch dieser vers von blixa: "wir kennen uns schon lange / der phönix und ich / ich lehrte ihn zwei worte / damit er mit mir spricht / ENDE NEU"

ich will und fordere an allen fronten jetzt und gleich und hier: ENDE NEU!

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draußen so'n frühlings.duft, berichtet der i.v., "als würden ALLE FRAUEN ihre slips zum trocknen auf dem balkon aufhängen, als seien sämtliche DAMEN.SATTEL neu beledert, um neuen saft kommenden sommers aufzusaugen, aus gierigen lippen, gierig wie mein mund."




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