HYPErLYNX.di.gi.arium 00.05.27

camus' "missverständnis" besprechen. die hauptdarstellerin im zweiten akt betörend nackt.füßig und in orangener knapp.kleidung. mir fällt ein, dass nackte füße auf dem theater wohl irgendwie chiffre für unschuld und verletzlichkeit sind. jedenfalls kein sex.symbol. aber nett anzuschauen. und zu hören: das leise schmatzende geräusch von nackten füßen mit stark gebogenem spann auf dem linoleum der bühne.

nach dem theater, so entschluss in der pause (sitzend auf einem blöde offensichtlich italienischen garten.möbel.stuhl), noch in den puff. als das stück zu ende ist, aber komplett seelen.geplättet. in den puff kommt man nur mit der gleichgültigkeits.chuzpe, die also jetzt nicht besteht. also nach hause und brav geschrieben.

nachts danach dann doch noch los. mit frischen strümpfen nach waschung der schweiß.füße. durch den sehr kühlen und ziemlich starken wind. stecke dann a tergo in einer sehr freundlichen polin mit einem enorm breiten kreuz und riesigen po.l.kalotten. bevor sie den präser drüber zieht, streichelt sie die eichel mit der wange. dann, während des kurzen ficks, stöhnt sie wie verrückt, was ziemlich glaubwürdig klingt. es ist aber davon auszugehen, dass das gespielt ist. als ich mich wieder anziehe, geht sie nicht weg, um sich zu waschen, sondern räkelt sich wohlig müde auf dem bett. ich setze mich noch kurz, jacke schon an, und streichle ihr knie. was sie nicht nur geschehen lässt, sondern die schenkel nochmals öffnet. was aber seltsamerweise nicht sexuell wirkt, sondern komisch vertraut. mitten im geschäft plötzlicher moment von zwei.menschen.begegnung, die man nicht verhindern kann. probiere leider nicht aus, wie lange das geht, sondern sage dann tschüß. sie sagt "daaanke, tssüss". im roten flur.tunnel draußen begegne ich einer armada von ober.prolls in karierten hemden. große schädel und tätowierte unterarme. die fassen die mädchen, die auf hockern sitzen, sofort an den busen. "mal testen", sagt einer und lacht ohrenbetäubend. dann geht er mit ihr rein. die anderen verschwinden tiefer im flur in türen.

was habe ich hier verloren?

mit der post sind dvd.s von amazon.com gekommen. nach einem ober.kiff gucke ich bis zum morgen "das boot". sehr strange mit der benebelten birne, die matt glimmt. halb wach, halb schlafend vermengt sich alles. die wasserbomben, die riesigen halbkugeln des polinnen.pos und ein seltsam inniges gefühl von zärtlichkeit für die füße der hauptdarstellerin und die polin von vorhin. ihr gegenüber, der vorstellung von ihr gegenüber, so ein klein.bürgerlicher rettungs.reflex. dabei war sie wohl nur freundlich, weil der job freundlich besser flutscht.

das schreckliche ist eigentlich, dass da in dem roten zimmer was aus einem heraus kommt, ein weiß.glasiger schleim, der nach popel riecht. glücklicherweise geht das zeug in den präser. neben dem bett der polin stand eine rolle zewa.wisch.und.weg. nachdem sie den präser abgestreift hatte, wischte sie mir damit den schwanz sauber. sehr vorsichtig und liebevoll. gefühl von peinlichkeit noch jetzt im total.kiff. oder eben gerade darin. manchmal das gefühl, dass man im bereits eben wieder abklingenden rausch total klar sieht.

und dann doch noch all das aufschreibt.



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