HYPErLYNX.di.gi.arium 00.06.09
bahn.fahrt. zu i.&.i in die pfalz. morgens noch im büro. wieder post- und telefon.terror. noch auf dem bahn.hof klingelt das handy. kn.aufträge. nerv und gleichzeitig stolz auf unabkömmlichkeit. gebraucht werden an allen fronten. warm. nackte frauen. füße. mode.trends bei latschen. wer denkt sich das aus? leute, die meine obsessionen kennen?
auf der fahrt schon heim.weh. weg.fahren ist irgendwie nervig. gedanken daran, was man zuhause alles machen würde. dann zweifel, weil man ja machen würde, was man immer macht. insofern gut. wie man drei tage ohne drogen auskommen wird. natürlich unklar. aber versuch wert.
landschaften, die sich geändert haben, wenn man mal kurz eingenickt ist. bewegung über weite strecken im raum eigentlich immer unvorstellbar. damit dann so konfrontiert.
lese in einem pds.programm.entwurf. macht den eindruck, extrem wichtig zu sein, interessiert mich aber nicht. notizen machen, exzerpte, arbeit also. wieder einnicken. wieder aufwachen. rauchen.
ankommen. mit i. funktioniert das eingespielte witz.system bereits noch auf dem bahn.steig. mit dem auto zu ihm. fremde gegend, kein punkt, an dem orientierung sich fest machen könnte. ankommen. wohnung. begrüßung. das kind, das schon spricht, mit 1.5.jahren. ungewöhnlich. das fest.stellen. vermute: hoch.begabt. hoch.begabte erkennen hoch.begabte. dass also in dem kind auch schon der welt.geist DENKT. ende der unschuld. sobald man denkt, ist die welt schon zerdacht, irgendwie nicht mehr unmittelbar. allerdings denkt man das auch nur wieder. was denkt möglicherweise das kind? ankommen. bier trinken. rauchen. reden. rauchen. bier. reden. das erschreckend kleine "büro" im wohn.zimmer. überhaupt nicht büro.mäßig. kann hier büro stattfinden? dass wir dann doch völlig unterschiedliche lebens.abläufe haben. es denkt in mir. dass ich einerseits mich überlegen fühle, weil ungebunden, freier. andererseits aber weit zurück, weil auch allem leben, das hier dann also stattfindet, entrückt in diese sich.selbst.was.vor.mach.existenz mit all ihren defiziten.
i. sieht noch auf dem bahn.steig, dass ich fett geworden bin.