HYPErLYNX.di.gi.arium 00.06.23

wetter wie üblich, fern aller rekorde. ich will aber rekorde, also mindestens 35 grad und herz.tote beim sprung vom drei.meter.brett.

stattdessen arbeits.kontinuum, endlich wieder, also konzentriert. plakate, anzeigen. endlich den haufen angepackt. na also. nur zum rechnung.schreiben komme ich nicht. rechnungen schreiben ist total unangenehm. man muss sich überlegen, was man nun dafür nimmt. wieviel arbeit das war, hat man ja längst vergessen. so wird alles super.billig. oder man vergisst ganze sachen. mal nebenbei gemacht, keine rechnung, erledigt. bin eben kein geschäftsmann. mann sowieso nicht.

tag ohne termine. nur so entsteht konzentration. gegen abend dann aber die über tage angesparte müdigkeit. bin total bock.los, jetzt noch irgendwas pflicht.gemäßes zu machen. also fließen auch hier die zeilen uninspiriert dahin. tage.buch statt di.gi.arium.

w. schickt eine sammlung von artikeln über die jüngsten schlingensief.aktionen. da passiert also was, da kommt die polizei. sowas müsste man auch mal machen. blöder gedanke, wie wenn ich museen besuche. qualvoll, weil ich dann den kopf voll von ideen "das müsste man auch mal machen" habe. deswegen lese ich nicht und gehe nicht in museen. weil ich dann hinterher mit den ideen nicht mehr klar.komme. deshalb so ein kontinuum von palaver wie das di.gi.arium, sammel.becken für die ideen, die dadurch zu abfall werden, dass man sie hier gerade noch aufnotieren kann, für mehr reicht's nicht. die geeignete form für nebenbeis wie mich.

im tage.bau wird jetzt angeregt, gedichte nicht nur rein zu stellen, zum lesen, sondern auch vorzulesen und dann als mp3 up zu loaden. fein. das machen wir jetzt mal. start mit den beiden sonar.sonetten. mit dem md aufnehmen, dann in den mac samplen, mp3 draus machen. dürfte fix gehen. hab mir schon mal erste proben aus dem tage.bau angehört. wie anders ein gedicht wirkt, wenn man die STIMME des schreibers hört. näher, authentischer. andererseits: die exponenzielle daten.menge. die beiden sonette als ascii haben etwa 2 kb. als mp3 dürften das dann so etwa 500 kb sein (30 sec.).

noch was anderes: das pflaster auf der nase, weil da ein riesiger pickel wuchs. und noch ein anderes pflaster am rechten kleinen finger. da habe ich mir hinein geschnitten, als ich eine konserve mit 2 rouladen in eigenem saft öffnete. solchermaßen doppelt versehrt betrinke ich mich jetzt, um nachher besoffen die sonette in den md zu lallen. prost für heute.



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