heute kein NULL, kein zehen.nagel.lack.glanz.finish auf dem center.court von radieschen.iris, kein wetter.bericht, sondern (vielleicht angeregt von dem poesie.overkill in einer chinesischen oper, die ich für kn besprach) die battle.auch.bettel.ballade vom ...
porridge from parchim
die schaum.küsse der blüten
in der noch immer nicht blühenden landschaft:
ein kapitaler fehler.
bevor sie uns schließen,
bevor wir uns zusammen.schließen,
produzieren wir lieber jetzt
porridge from parchim.
in ketten setzen wir das ab.
wir haben nichts zu verlieren
als unsere ketten
und den schleim unserer drüsen.
absonderung der ausgesonderten,
der sonder.verfügung
über ge.franchiste lebens.mittel
jetzt das mittel zum zweck
unsres über.lebens:
porridge from parchim.
wenn der west.wind den hafer sticht,
wonach sich der pferde mäuler recken
wie die blume nach dem augen.blicklichen
börsen.stand der sonne,
bei börsen.aufgang euphorisch steigend
in einem frühen kaffee.rausch,
am abend leider wieder schwächelnd zer.fallend,
dann welkt schon der hafer
den stürmen entgegen,
die über die ebene zieh'n
wie vagabunden ins obdachlosen.heim,
denn da gibt's heut' wie auch morgen am abend
porridge from parchim.
die botschaft der flüchtigen,
aus der botschaft über den zaun geschrien,
hieß banane und andere süd.frucht
von hängen der gärten der semiramis.
zu kalt jedoch der nord.wind
den blüten durchs haar fährt,
zärtlich gemeint, doch
leider tödlich.
dass also nichts mehr reift, kein roh.stoff für
porridge from parchim.
halloren.kugeln bedampft mit halogen,
der haltbarkeit wegen,
die schaum.küsse aufgeblasen
mit bleichem mond.licht,
dem trans.genen,
rollt nicht die kugel
und auch nicht der rubel
und rottet in regalen zusammen sich unser
porridge from parchim.
das marken.gesetz missachtend,
das gesetz der mark noch immer nicht kapiert,
da poltert schon der euro
durchs so genannte neu.land unterm schwerter.pflug,
verheert unsre felder
mit jener junker.hand,
gegen die kein volks.eigener bauer gewachsen
und keine forke gerichtet,
zu schmieren die richter, die argen, mit
porridge from parchim.
relaunch der marke,
bess'res design der verpackung
und auch kein spruch
vom könig unter den breien,
der gebraut sei seit
siebzehnhundert.dann.und.dann,
kann uns noch retten davor,
unseren fraß mutwillig zu fetten,
damit er auch rad.sportlern nutze,
die beißen sich sieg um sieg.reich fit am
porridge from parchim.
so sensten wir schließlich die felder,
bestellten die brachen
als zuschauer nur noch
des windes in köpfen der übrigen ähren,
als bestauner der zärtlichen blüten
und blühender zärtlichkeiten
der arbeiter mit arbeiterinnen
im zu.viel der zeit vor der ernte
und zwischen den wogen des hafers für
porridge from parchim.
und sagten und sprachen am end':
wollt ihr nicht fressen unseren brei,
damit auch wir zu fressen haben
am harten brot der moral,
dann fressen wir selbst
uns halt satt und noch sätter am
porridge from parchim.
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and now for something completely different (oder auch: pussy.from.puppen.kamp):
16.fache vergrößerung. wie wogen von feldern auf dem bett. die beschleunigung. die nach langem hin.&.her im rhythmus, den der wind zweier stößelnder atem diktiert (ein schwingungs- und resonanz.phänomen), plötzlich, unvermutet - schon jetzt? - sehr eiligen sieben.meilen.stiefel der so genannten lust. wie berg.steiger am hang eines acht.tausenders hört man sie hecheln, hinaus in die stille meiner geöffneten fenster. dann geht der mann entspannt durchs feld der blicke, streift sich im gehen noch das gefüllte gefühls.echte gefäß ab, wirft es in den müll.eimer zum rest.müll, der einst verbrannt werden wird im krematorium der übrigkeiten von wünschen, zeigt den strammen hinter.maxe beim rück.gang der schwellung und legt sich - man sieht ein zittern - aufs bett. dann geht die frau entspannt durchs feld der blicke, steht an der brüstung ihres erfolgs dieser opferung ihrer geschirre und zündet sich eine zigarette an. kehrt zurück zum erschlafften auf ihrem bette und setzt sich noch einmal auf die verbliebene straffung seiner zwölf.zölligen kanonen. sie reicht dem mann die zigarette, erhebt sich von der erhebung, durch.kreuzt noch einmal das feld der blicke, das nun rauch umschmeichelt, lässt sich erneut nieder auf den knien des vom kautschuk für heute befreiten.
nacht schlägt ihre tücher über diese beiden. die kerze verlöscht, noch bevor der schlaf kommt. ich aber wache und wache weiter durch die gläser meiner bewehrten augen. denn für mich kommt keine nacht. und kein schlaf. nur ein staunen, ein ehrfürchtiges jetzt.