HYPErLYNX.di.gi.arium 00.08.22

die dringend zu machende arbeit kurzer.hand umdefiniert. werkeln am di.gi.arium zwecks teil.nahme am arte.them@.literatur.wettbewerb. STELLEN suchen für eine link.liste. dabei: texte von vor 3 monaten wirken extrem entrückt, sind vollends literatur geworden. dahinter bin ich verschwunden, besser DARIN. und aufersteht (expressionistisch.neuer.mensch.pathos.mäßig) das neue ich, die figur, DAS arte.FAKT, das mehr ist als die summe der teile so genanntes ich und sehr wirklicher TEXT. der text ist mein hirte, das hat funktioniert.

registriere das. webe links.

das große raunen der obsession, immer wieder angeschlagen das ostinato. bis es mantra wird, gebets.mühle, und man nur so daran kommt.

das fremde im ich ist die hoffnung.

frage nun natürlich. wird sich das wissen um die wett.bewerbs.teilnahme, dass da also irgendwelche beurteiler mitlesen, auf den text auswirken? wie bei dem problem der unschärfe.relation: um ein atomares teilchen vermessen zu können, muss man es STÖREN. messung des ortes verändert den impuls, messung des impulses verändert den ort. aber das ist für den text kein problem. denn er entsteht so, wie er entsteht, ja sowieso schon dauernd aus genau solchen wechsel.wirkungen.

die hoffnung ist die unschärfe, die unkontrollierbarkeit. dass das beobachtete, z.b. das so genannte ich, sich durch die beobachtung verändert. dass sich das so genannte ich überhaupt NUR durch beobachtung ändert.

"du bist nicht allein" (big.brother.jingle)

ob somit nicht sogar alles noch radikaler werden muss. der verschwinde.gestus, das obessions.protokoll, die public.privacy noch prettier. daher: die film.füllung von neulich gescannt, zerlegt in die fokusse der bilder. unscharf auf der SPUR der eigen.sinnigen faszinosa. frauen an ampeln, nackt.füßig. der verschwommene blick durch STARK VERGRÖSSERNDE LINSEN. beim scan wird das film.korn sichtbar. das rauschen der pixel, aus dem die obsession immer noch das objekt ihrer begierde filtert.

feed me!

das eg.on füttert sich selbst. mehl.speis der berückung, klebrig fett, schweiß.nass vor erregung. gieriger griff nach dem begriff.

zwischen schienen.stößen.

die bilder aus großem abstand montieren sich OHNE ABSTAND, das unberührbare berührt sich. dazu sind die parameter in den zahl.losen paletten entsprechend einzustellen. die unschärfe wie ein schleier, der gelüftet wird. und siehe, diese spur hast du in meinen silber.korn.facetten.augen hinterlassen.

spur.weite. im spurt zusammen.schnurrend.

feel me feet!

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abends. das palaver zwischen bieren auf balkonen. mal eben die kassette abholen, die negative hinbringen. mitgeliefert der neueste tratsch aus der szene. meistens schrille nachrichten, ideen.pool, ausgangs.punkte für neue unternehmungen. fahrig durch den dschungel solchen neuen wissens. müsste man alles mal. und sowieso. und auch. und so.

das mobil.telefon peept.

im lexikon der tote stoff früherer sammler, schon milchig, schon verblasst. im netz dagegen das wirre flirren von
ROH.MATERIAL. ungewusstes, irgendwie gewusstes. rein geblasen als FRISCH.FLEISCH in die nähte des netz.segels. die sind zum bersten gespannt. erste risse, durch die wieder noch was neues lugt. wie in diesem früh.neu.zeitlichen holz.schnitt, in dem ein gelockter dem permanent.firmament die schenkel spreizt, um zu sehen, was DAHINTER ist.

dahinter. darinnen.

was treibt die uhr in ihr an? was die welt im innersten zusammen.hält. was im teddy brummt. wie man alles auf.schließen muss, um den schlüssel endlich weg.werfen zu können.

schrauben.schlüssel. screw.driver. dosen.öffner.

und wer sagt, man müsse das rad nicht noch einmal erfinden? man muss es dauernd neu erfinden! alles nochmal. alles nochmal von vorn. und dann tabula.rasa. und wieder von vorn.

von hinten, ja, von hinten!

und das JETZT.gebrülle, das augenblicks.verhaften. den blick, den eindruck, foltern, ihm "die instrumente zeigen", bevor er auf die idee kommt, auf seine bügel.bürger.rechte zu pochen. kein zeugnis.verweigerungs.recht. mit.schnitt der o.töne und der oben.unten.ohne.bilder.

THIS IS A RECORDING!


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