HYPErLYNX.di.gi.arium 00.09.02

die harmonie.lehre sagt z.b.: b.dur f.dur g.moll d.moll es.dur b.dur es.dur f.dur b.dur. z.b. beim pachelbel.canon. auf der rhythmus.maschine des key.boards passt der sich in alle varianten naht.los ein. pop.total. und unklar, wieso man vor diesem ostinato.apparat, alle permutationen ausprobierend, 3 stunden hocken kann.

arbeits.verweigerung.

leer wie die sich leerenden dosen durch den abend. zeit spielt keine rolle. tröstlich trost.los. bisschen tv. nebenbei. irgendwas über bach.2000. thomas.kantoren über ihren vor.gänger. man wisse wenig über sein leben. hat keine briefe geschrieben. immer nur komponiert. einzige zeugnisse sind gut aufbewahrte amtliche schreiben. und seine musik natürlich. hinter dem riesen.werk verschwindet die person. sehr gut.

die zerstreuung im puppen.kamp.biwak hingegen kennt keine grenzen. boot.dvd. wie war noch genau der spruch, als der l.i. meldet, dass alle wasser.einbrüche gestoppt seien? das muss ich dann unbedingt mal eben nach.schauen. wieso ist das jetzt wichtig? wissen wir nicht. ist so egal wie alles heute.

büro. paar bilder scannen. paar archiv.arbeiten. paar klein.krämereien.

noch grauenhafter als die arbeits.berg.tage sind diese verdaddelten tage. wo die finger nichts sehnlicher wünschen, als sich auf verschiedensten sorten von tasten, klaviaturen und fern.bedienungen, auszutoben. wo gerade noch unangenehme gewohnheiten struktur geben: das ewige rauchen, bier.dosen.aufschnappen, haufen von a nach b räumen. rede mir ein, dass dieser total.ausfall von der überarbeitung herrührt. stelle aber fest, dass ich doch gar nicht überarbeitet bin.

sehnsucht nach arbeit.

eigentlich wäre ja vieles zu tun. aber alles wäre anfang, angang. lust.los. mach ich nachher. erstmal bisschen ... und es dann vergessen.

nennt man wohl lange.weile. davon, von der den ganzen tag, nun nachts um kurz.vor.drei aufgeschreckt, schlaf.los, unruhig, zerstoben.


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