HYPErLYNX.di.gi.arium 00.09.13

unterm brief.schlitz einladung des pds.kreis.verbands.kiel zum nächsten treffen. nutzlos, weil ich da ja schon längst nicht mehr hin gehe. auf der rück.seite schreiben die bemühten das protokoll der letzten sitzung:

top.1: rund.gegen.rechts: "es wurde beschlossen, dass für kaffee, tee und alkohol.freie getränke gesorgt werden soll." was so alles "beschlossen" wird, um.sichtig, dass die sinne nicht getrübt werden. top.2: bundes.schieds.kommission: landes.arbeits.ausschuss hamburg: dass die kommission beschlossen hat, aus den.und.den gründen, dass der neu.gewählte landes.arbeits.ausschuss der recht.mäßige ist. im protokoll der umfangreichste punkt. DIE PARTEI richtet ihre tausend augen wieder mal und im wesentlichen auf sich selbst. "eine zusammen.arbeit mit der pds.hh ist nun möglich" und wäre wohl unmöglich gewesen, wenn hier nicht der höchst.richterliche spruch das ermöglicht hätte. kopf.schüttle. top.3: "es wurde beschlossen, zukünftig einen monatlichen info.brief nach dem vorbild des hunde.straßen.infos herauszugeben, dieser rund.brief soll den namen priesen.kommando erhalten." "erhalten" - "priesen.kommando", das auch nach neuer recht.schreibung immer noch "prisen.kommando" heißen müsste. und - unfassbar! - "hunde.straßen.info"! unter top.4 wird dann sogar mal über POLITIK nachgedacht, in der form, dass wieder eine neue ag gegründet wird. dazu wird erstmal, das wichtigste, ein termin "beschlossen". danach - "B: konzept": gen.h. hat ein konzept erarbeitet, das "verwendet werden kann".

während.dessen habe ich die LinX ins netz gestellt, eine zeitung für nicht tausend augen, sondern für 160. und nunmehr: es wurde beschlossen, eine interne ag für den austritt aus diesem pds.laden zu gründen. termin steht leider noch nicht fest. konzept schon. es ergibt sich aus obigem. "kann verwendet werden".

warum diese tirade? weil die nicht.wahl der richtigen worte zeigt, das auch nicht.gedacht wird. prinzipielles problem: kultur.losigkeit der linken, besonders krass bei spd und pds (hier sehr wissend in einem atem.zug).

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stelle fest, dass es, huch, um 8 ja schon dunkel ist. also herbst. also gedicht:

der traum.weber.knecht

wenn abend.rot fällt wieder auf die füße,
diese katze mit den sieben wöchnerinnen.leben,
die krallen schon am horizont,
mit denen er den vorhang zieht,
der fällt. und keine fragen mehr!
offen höchstens aug' und - ja - das herz,
das ungebremste, schlag auf schläger,
frei.stoß glatt verwandelt
im fall.rückzieher namens schlaf.

wenn's dunkelt, durch adaption der augen
ungemunkelt langsam, bis man die schrift
dann wirklich nicht mehr lesen kann.
die hand am schalter, einschaltend den leucht.schirm,
auf dem die schrift aus kleinen leuchten ist,
weiß auf schwarzem grund,
rot nur in der betonung, dem ja.ja.nach.haken.
und nach.karten noch dem tag,
noch einen drauf setzen. alle neune.

dann der weite schritt, darin die wunde,
die gerne wunder wär' - und ja auch ist.
ein immer wieder noch mal neu und ewig - sozusagen.
der sproß, der übrige, spät geschossene,
an dem jetzt die weber.knechte turnen,
schon bisschen müde vor kälte, besser:
nicht mehr ganz wärme. die blätter schon schlaff.
dann also, nur dann, den duft verströmt
ein wenig tod, doch noch mehr fäulnis.beben.


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