HYPErLYNX.di.gi.arium 00.09.15

wie eben jener engel geht auf weiß.samt.pfoten. bereit zum sprung. mit geöffneten wehen. durch den traum zum tor, klopft nicht an, kommt herein. steht mitten im licht. und weiß von nichts. wenn es nacht ist, gegen drei, und alles schon vorbei und schon gemacht. wenn also nichts mehr zu tun ist, als dass der so genannte text sich noch schreibt, fällt mich der engel von hinten an. ich nehme ihn von hinten in die zange. die florette werden feucht vom nacht.tau. wenn die klingen sich spreizen, fliegen die tropfen wie funken. echt scharf! die telefon.stimme der beflügelten, verzerrt und doch dies seltsame teasing und appealing. ja, ich will, ja, raune ich noch heiser am morgen aus den kal.daunen. blinzle dem weiß entgegen, das über mich kommt, gerade bekleckert davon. es flog hoch, machte hohen bogen und dann ungebremst auf den boden als tat.sache. klatsch! rumms! bumms! mit einem zewa weg und wisch entzwei in den sack. ade, du nun. muss raus leider, muss kalt werden. wie die leichen. das tv surrt noch, sagt guten morgen und bittet zum gewinn.spiel.tanz. ist es a, b oder c? was ist die richtige lösung? unter der dusche hockt sich der engel hin und spült sich die pore. es muss alles raus. die seife flutscht jetzt rein und raus, aus der hand. macht schaum auf den grellen leib. der waden.wickel der tücher später. und schnell noch mal rein in die mulde. darin gewogen auf paar zu wenig kilo lebend.gewicht. im lebenden leib die morgen.gymnastik, nur einige zenti.meter zwischen den lippen, der erste schweiß des tages, der den der nacht vertreibt. wach.wechsel wild. in den träumen die angst vor all dem, der aus.wicht, der sich mit kerzen einreibt und wachst statt zu wachsen. die gruben.lampe in ihr. gerade lässt die batterie nach. und nach paar minuten ist es dunkel.vorbei. die hand, die arbeitet an diesem kitzel, kann man vor augen nicht mehr sehen. das starren der schleim.haut.zellen. konzentrierte absonderung. allein die leiber, aneinander gelehnt wie die bücher im regal. hallo, trost! guten morgen, deut.land, wo alles was weiß, ein jedes wort. und sagt dem nächsten stolz, es heiße so.und.so, mit wem, mit welchem nach.folger man denn hier das vergnügen habe. und fällt die stämme, sägt die äste ab, die nicht richtig sitzen, macht das brand.siegel auf die stirn, das kein.mal ist ein.mal wie die geheime ziffer beim addieren im sinn. einen im sinn, jauchzt der engel, windet sich unterm sense.mann. nachher bläst sie sich in die härchen auf der brust und schneidet sich die nägel, umgeben von verfressener haut und dem bisschen beschissenen beschützer.instinkt. wird dir auch nicht kalt? so könnte das immer und immer weiter.gehen. noch ein wort, das dem nächsten anheim fällt. nochmal engel. und nochmal von hinten. tief drinnen das draußen so sehr betäubt, dass der nacht.wind konspirativ an der ecke atmet, ängstlich bisschen, vielleicht auch nicht, aber in jedem falle vorsichtig.


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