HYPErLYNX.di.gi.arium 00.10.17

von arte kommt diese dankes.mail. danke, dass man mitgemacht hat bei dem wett.bewerb. und dass die gewinner bereits benachrichtigt seien. das offizielle ergebnis folge. so ist das. also nicht gewonnen. also kein trost.preis. nicht dass man geil gewesen wäre auf paar tausend mark, eher, eitel, wie das unternehmen nun doch mal ist, auf sowas wie "fanden wir gut" oder wenigstens "fanden wir echt ober.scheiße" gewartet hätte. HÄTTE. statt dessen danke. bitte.

das erzeugt dann, am späten morgen, zwischen zu erledigendem kram, zwischen dem man mail abgeholt hat, doch plötzlich fundamental.frust. das muss ja nun doch zugegeben werden. dass man da gesessen hat und dachte: okay, also nicht - was soll das ganze aber und also dann?

von den angeschriebenen verlagen, die selbst.verständlich, so hat man ihnen geschrieben, unbedingt dieses teil veröffentlichen müssen, kommt gar nix. so hockt man wieder inmitten der schublade. denkt: ach scheiße. denkt: nee, so nich'. so also nich'. text muss ganz anders geschrieben werden. weg mit dem experiment.expressionismus, weg mit all dem. weg mit überhaupt und alles.

gewonnen hat der tage.bau mit diesen betulichen blöd.texten, die da so ganz direkt dran gingen an das thema des wett.bewerbs, so dumm.batz eins.zu.eins als PIXEL.ICH, so unerträglich sumpf.dotternd. okay, hab' da auch mitgeschrieben, sende den als pdf.bitte.ausdrucken.und.unterschreiben.und.dann.zurück.senden gemailten vertrag zurück. ja, bitte, hier, bin einverstanden. dass sie meine paar texte darin abdrucken dürfen.

was soll's?

was soll das hier? rasante text.kritik.krisis auf einmal. ist ja blöd auch. ist ja das gehühnere am täglichen. ist doof. wen interessiert das? ist total verknotet. auch satz.struktur.mäßig. ist schrott. muss weg. kurz am delete.button. aber natürlich zu sehr am leben hängolin.hängend, als diese art von selbst.mord.kastration zu machen. auch wieder gesund, sich nicht beirren zu lassen, sondern den frust dahin wenden, dass man trotzig und dumpf.backig und schwielig einfach ERSTMAL so weiter macht. das fertig macht. das jetzt noch.

text.krisis.2.0: dass nämlich in den namentlichen und dann doch für gut befundenen kn.texten infolge der kurzen abfolge und des dauernden dauer.schreibens, jede nacht fast, sich so gerade mal aktuelle wendungen in jeden text einschleichen. das jetzt text.kritisch ÜBER.DEN.TEXT gebeugt bemerken: das besingen von so genannter sehn.sucht, das ein.kassiberte foot.fetish.com, die mehrfache girlie.wunderbar.finderei, die soße aus bildungs.bürgernden worten wie "kolportiert". und.so.weiter.uaks!

alles kacke, alles müll. muss weg. muss ausgeMERZt werden.

dass man ja, denkt man jetzt ja, eigentlich ja auch ÜBERHAUPT NICHT SCHREIBEN kann. kokett das fest.stellen, es in der entgrenzten posen.selbst.überhöhung gleich wieder zurück nehmend. dass man ja doch, dass das nur niemand liest in dem konvolut. aber wahrscheinlich kann man ja eigentlich nicht. müht da sehr bemüht herum. schreibt da drum herum. wird nicht müde, sagt man sich, und ist in wahrheit wahrscheinlich schon längst über den text hinweg gestorben (also ultra.over.kill.kult.mäßig übermüdet), der sich automatisch weiter.schreibt, nicht kapiert, dass ...

also echt, jetzt mal in echt. das ist schon sehr scheiße. dass das niemand goutiert, abgesehen von den getreuen, die ja schon längst in den text herein gemeindet wurden, also das auch nicht mehr beurteilen können, ob das jetzt gut ist oder doch der ganz heftige groß.müll.

faselt man also herum, drum herum, um den so genannten heißen brei und nennt den so genannt heißen brei so genannt, statt einfach hier und jetzt das end.gültige
END.OF.FILE zu verkünden. tut man ja nur nicht, weil das nun auch wieder die beleidigte.leber.wurst.pose wäre, dieses auch trotzige dann.eben.nicht. auswahl besteht nur zwischen zwei trotz.reaktionen: GAU.mäßig sofortige einstellung eines eben gescheiterten projekts und GAU.mäßiges weiter.ge.scribble am scheiternden projekt. klar, ist ja klar, macht man natürlich gleich klar, dass klar ist, dass man letztere variante wählt.

denn inzwischen, nach der mail.bombe, hat sich natürlich.natürlich sofort weiterer text geschrieben. der text von dem finnen, der tangos flennt, der glotzke.text über die hochglanz.lackierten ritzen auf dem bb.quiz.sofa. alles ganz brauchbar. sieht doch gut aus, wie das den schirm mit grau.wert füllt. muss man doch weiter machen. na also.

macht man also weiter. nervt hier rum. macht die hier.hin.klicker gleich wieder mit bitte.mitleid.per.mail.gewinsel fett.

indes: muss natürlich vor dem doch noch shut.up noch mitgeteilt werden, dass ... dass die schöne von gegenüber, die ausnahmsweise mal nicht leonie heißt, voraussichtlich jedenfalls nicht, die da in ihrer immer noch total leeren neu bezogenen wohnung biwakiert, sich jetzt gerade den wickel.rock, den von gestern in der nacht.nackt.geschichte, auszieht, den, wie gestern beschrieben, säuberlich faltet und auf den stuhl legt, um dann IM SLIP weg zu gehen aus dem zimmer, nicht wieder zu kommen, während das hier sich schreibt, und sich also dem ENDE DER GESCHICHTE schon wieder massiv verweigert. soll sich die geschichte, die nicht zu erzählen ist von diesem eindruck des i.v., also nicht erzählen? oder soll sie sich ausdenken, wie das ausgeht? dass vielleicht
LEONIES NEUER LOVER jetzt eben hier auftaucht, der (logisch, ergibt sich ja aus dem bisher gesagten) SEHR SCHÖNEN den slip auszieht, die pimpert, um leonie so zu betrügen? damit ich dann zu leonie gehen kann, um zu sagen: hallo, hallo lovely.leonie, habe eben gerade gesehen, wie ... biete mich hiermit dann also als neuer lover an, der, so gelobt er, treuer ist, wenn es der TEXT hergibt und erlaubt. es sind noch, wenn ich richtig mit.gezählt habe, 13 im ersten package. lass uns 12 daraus machen, das ist eine glücklichere zahl. wie dann aber noch in derselben nacht daraus leider prim.zahl.11 werden.

sowas also. wir HATTEN verstanden!

so geht das weiter, wird müde am nicht mehr müde werden, belobigt die leonies und macht AUSSCHREIBUNGEN UM DER AUSSCHREIBUNG WILLEN. hinten furzt das bier raus. auch wieder so ein running.gag. und vorne wird es AM FLEISCH WEISS, wegen der binnen.reim.vokalise und wegen des rum.machens daran.


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