HYPErLYNX.di.gi.arium 00.10.31

da bin ich, spät heim.gekehrt, gleichzeitig aorta und abort. ich mach' dir die tür zu hinter dem, was vor der tür ist und war und vor dem text, der jetzt geschrieben wird. der nacht.ticker mendelt die neuesten nachrichten aus dem hirn. vielleicht dies: ich liebe so.und.so. oder doch lieber: ich bilde mir das ein, weil es jetzt irgendwie logisch als folge des textes so in den text passen würde. die text.verhaftung hinter jenen gittern, zu denen der text immer noch die schlüssel hat. schmeißt die raus, zwischen den gittern durch, aber hat natürlich in der tasche noch DAS ZWEITE DOUBLE. das ist schließlich das grausige, dass der text als text erkannt schon wieder text ist. warum habe ich also die b. nicht wenigstens, in diesem gefühl des einverständnisses, umarmt und gesagt: hallo, text jetzt mal weg, ich bin ohnehin mit allem einverstanden, was du sagst? wahrscheinlich nicht, weil das so undifferenziert nicht.text.mäßig gewesen wäre. und somit irgendwie unangemessen.

besonders schwer betrunken ist unter dem drahtseil.akt des textes immer noch das netz des textes, das sagt: okay, alter, fall ruhig runter, ich fang dich auf, und das ist noch immer dein fleisch zwischen den zeilen. das ist ja, wird ja zugegeben, voll beruhigend. aber ist doch ANDERERSEITS voll bedrohlich, wenn man es mal in die letzte konsequenz jenseits der konsequenz.verhaftung denkt. das schlimme ist: die konsequenz gebiert wieder konsequenz. die folgerung aus dem folgenden ist schon wieder daraus folgendes. dabei war doch das programm: nicht.konsequenz, einfach drauf los, rein da mit schweren stößen, egal, was draus wird. nun aber die erkenntnis: ist leider nicht egal, ist schon vorgeformt durch das, was vorstellungs.mäßig daraus zu erwarten ist. die imago, einst die hoffnung des ver.schreibens, wird grund.gütig selbst zum geschriebenen. die fehler werden verbessert. noch mal zurück mit dem cursor in dem gestus: so hatten wir das aber alles nicht gemeint. delete!

hatten wir aber doch, nur muss das trotzdem jetzt in so einem wahn relativiert werden. der nächste satz sagt schon: nee, doch nicht. aber das nee klingt gleich quengelnd, als sagte der text, dass er so bitte nicht geschrieben werden wolle, auf keinen fall, nicht schon wieder diese nummer. dagegen natürlich mit dem ober.trotz gegen an: ist mir doch egal, mach ich trotzdem, scheiß doch drauf. schreibe also, dass mich die so.und.so jetzt gerade imago.mäßig ganz heftig pimpert. stimmt nicht, sagt der text, ist ja unwahr. ich aber: nö, ist doch wahr, weil ich es behaupte. dann so schweigen. so ein na.gut.wenn.du.meinst. auch wieder unbefriedigend. so nicht, sagt der text oder irgendwas vor dem text, auf das zu lauschen wir ja inzwischen schwer geeicht sind. der
TEXT.VOR.DEM.TEXT ist indes so unwirklich wie die frage nach der frage vor dem urknall. sieh doch mal ein, sagt wer, da war einfach NIX. okay, okay, aber ... kein aber! gut, kein aber, aber ein dennoch.jedoch wird doch erlaubt sein. ist natürlich, könnte ja nur von außen kommen, dass das nun komplett.blödsinn sei.

so pubertär pump.pupend wird nichts anderes als ein PICKEL draus.

was war das denn jetzt mit brit.ney und .ta? etwa nur text?


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