ave, caesar! morituri te salutant.
g.day 1.0. guten.morgen, liebe sonne, es ist g.day! das führt erstmal zu wasch.zwang, zu wieder.entdeckung von rasier.klinge und, ach, das gab's ja auch noch, dahinten in der ecke, rasier.wasser. das sehr geil riecht. richtig gut. natur.produkt. geschenkt von: na klar, abeh. egal, rauf damit. in großen mengen. schnell flüchtig dieser duft, kommt doch wieder der ögyr.gestank durch. geruch nach verzweiflung. wollen wir hier nicht. wird über.tüncht.
roman.mäßiger ausmalungs.stau. denke mir mögliche dialoge aus. was ich sagen könnte, nebst den 2.hoch.4 antworten, die ich wiederum auf die 2.hoch.3 möglichen g.antworten geben könnte. sehr kranker zustand der text.spinne, die groß und fett in meinem hirn rum.sitzt. und spinnt.
aside.hier.rein: wann wird das hier unter welchen bedingungen geschrieben? 3:01, kurz.bericht eben an gen.c. kurz vorher: die harries rauf.geschoben, sehr zerstört plötzlich. eben noch glück. g.s augen. toll. da will ich rein weinen. oder da raus. oder sowas. an der ecke, wo man sich jetzt definitiv trennen muss, weil nicht mehr glaubhaft versicherbar ist, dass "wir doch den gleichen weg haben": es geht gerade um affären. wie es überhaupt die ganzen letzten 2 die räder neben.einander.her.geschobenen kilo.meter um LIEBES.DINGE ging. g.: ich bin eine serielle mono.gamistin. (ö., denkend: groß, dieser satz!) g.: aber der mann soll treu sein. ich: nach 5.tausend jahren patriarchat könnten wir vielleicht die vereinbarung treffen: mann soll treu sein, frau darf affären haben. jetzt seid ihr dran. g.: das ist ein gutes schluss.wort. tschüs, schlaf gut. ich: du auch. und durch die nacht radelt die frau, in die ich verliebt bin, davon. sehr unspektakulär, sehr dürr das, und auch sehr traurig irgendwie. aside.end.
dann also los. erstmal ins büro, um http://www.schwungkunst.de/hyper/hype001202.html ins netz zu stellen. auf dem weg DIE KARTEN kaufen. was sich hinterher als weit.sichtig erweist, weil GLADIATOR beim eintreffen zu date@19:45 natürlich längst ausverkauft ist. im büro. da legt sich die aufregung etwas. denn hier sind vertraute maschinen. und ich stelle text, meinen hirten, ins netz. schön. das pix von der digi.cam down.loaden. das bin also ich, so wie ich gestern aussah. vorhin um 5.uhr.sonstwas. fertig. wissend: marmor.stein.und.eisen bricht, aber meine texte nicht. das hat was unendlich beruhigendes plötzlich. 17:30. viel zu früh. also nochmal wieder zurück @home.
beim dem puppen.kamp mit dem rad rauf.keuchen bemerke ich schweiß.fluss unterm rechten arm. im biwak.bad wird der sofort mit seife weg.gemacht. wir wollen ..., also wir möchten bitte nicht, dass ... frage des sich.riechen.könnens. als g. im kino neben mir sitzt und mir kopf und haar GANZ NAH hin.streckt, rieche ich, dass ich sie riechen kann. es strömt herüber dieser duft nach frau, nach leben und nicht.text, nach attraktion.pur. mir schwindelt davon so sehr, dass ich fast bisschen ohnmächtig werden möchte. ja, so ist das, wir hatten richtig getippt. wir sind hier jetzt doch sehr verliebt. muss man so sagen. und ich schnuppere an ihr, wenn ich ihr was ins ohr sage während des films. und ich bin betört davon. und ich will nicht mehr ablassen von diesem leib, der da so ganz nah neben mir sitzt, den ich aber nicht berühren darf.
warten vorher vor dem kino. da sind sehr viele leute, weil ausverkauft. und wie ich noch auf das plakat von GLADIATOR schaue, ist g. plötzlich hinter mir. doch sehr überraschend jetzt alles. dabei hatten wir doch alles minutiös uns ausgedacht. und jetzt ist wieder alles ganz anders. hallo. hallo, sweet. ich sage tatsächlich "sweet". das soll "süße" heißen, weil sie jetzt, wie sie sich da bisschen stolz vor mir aufbaut, tatsächlich sehr süß wieder ist. aber weil "süße" scheiße klingt, sage ich halt "sweet". dann gehen wir rein. wo wollen wir sitzen? hier vielleicht? ja hier. wir sitzen in den sesseln, wo man so rein.fällt. wo man gleich in der super.entspannt.position sich die köpfe einander zustreckt. ich hol' uns mal ein bier, meint g. und ist gleich wieder aufgesprungen, als ich sage, ja, bier ist gut. mit dem bier ist sie dann zurück und wir prosten uns sehr kumpel.haft zu. schön. fängt ja gut an, dieses date. dann erzählt sie mir von ihrem job im call.center. ist ja schrill. will ich alles sehr genau wissen. ich bin sehr charmant, denke ich. bin ja ganz gelöst. ist gut, so soll es sein. welche rück.meldung kommt? ja, die ist positiv. flirten wir jetzt hier? nee, eher doch nicht. ich bin aber hin.und.weg plötzlich. schaue auf den mund, der mir da was erzählt, was ich gar nicht mehr richtig mit.kriege, weil da diese augen sind, die mich ansehen, so ganz direkt. und das sind die augen von der frau, in die ich verliebt bin. irres gefühl. toll. das find' ich gut.
aside.2.0: wie ich also jetzt hier das genau aufliste. im text. schon wieder krank. aber doch auch die sehr.sehr.rettung. darf man das, frage ich noch kurz. aber dann: ja, ist wichtig, muss sein. und der text ist protokoll von meiner verliebtheit. end.aside.
dann geht der film sozusagen los. GLADIATOR. da streicht einer mit einer hand durch ein ähren.feld. und das ist so voll romantisch, zusammen mit der musik, dass ich sofort davon gefangen bin. alle maschinen der analyse sind runter.gefahren. ich bin nur noch schauen. und duften an der blume neben mir. irre! g.: das ist russel. russel.crowe findet sie klasse. russel auf einem hügel vor der schlacht. tribun.maximus. dann fließt sehr viel blut gleich am anfang des so genannten films. schwerter gehen in leiber rein und entfachen aus denen splatter.fontänen. hier wird gestorben. russel teilt den tod mit schweren hieben aus, was okay ist, weil er selbst fast massakriert wird. sozusagen not.wehr. wir flüstern uns was zu. und dabei berührt mein gesicht ihr haar. und die hände sich ganz kurz zufällig. ganz nah bin ich glücklich. dann wieder dem film zugewandt eher unglücklich. der film geht aber darum, dass der held auch so seine probleme hat. da fließen tränen über sein gesicht. WEINENDE HELDEN. schon mal gut, schon mal nicht ganz doof. dann fließt wieder ganz viel blut. und meines zu der frau hin, in die ich verliebt bin. merkt die das jetzt? soll sie, ja. dafür sind wir ja hier.
und wie ich sie ansah, das gesicht in die hand gestützt, ein staunender.
am ende des films die frage, die jetzt hier wichtig ist: für die klein.familie oder für rom? für rom natürlich. dafür hat man hier am ende sein leben gelassen. (später im gespräch ersetze ich rom durch LinX.) weil die klein.familie schon tot ist. wir also raus. und ich bin immer noch geplättet von dem film. der war scheiße und daher richtig gut, weil er mich BERÜHRT hat. scheiße, die mich berührt, wird sofort unter gut vermeldet. und dass das so ist, ist gut, ist neue.politik, die aufmerksam ist für die regungen, die sich in mir regen.
das pix.of.us vor dem russel.crowe.plakat (russel.crowe findet g. sehr toll) irgendwie versäumt. egal. bin jetzt liebender, der taumelt.
zum takt.los. langer weg. reden. ich mache gleich das fass auf, dass mich der film eben berührt habe. wegen der frage, ob MANN nicht einfach geteast werde durch dieses SOLDATISCHE. dieses sich opfern für was. und was das mit politik zu tun hat. viel zu filosofisch, klar. als wir aber später, höhe schauenburger.straße, auf meinen LinX.frust zu sprechen kommen, hat das plötzlich bedeutung. für klein.familie oder für rom? für rom, würde ich sagen. aber, das muss da noch rein, dass ich kinder super.süß finde. was gar nicht stimmt, aber mit g., jetzt so schräg drauf, doch stimmen könnte. kleine ö.g.s, ach wie nett. ja, kinder sind super.süß. und dann im takt.los sagt g., dass sie welche will. aber mit wem nur? LINKE SAMEN.BANK? das werfe ich ein, super.kokett auf dem durch.knall.level schon längst. und g.: nee, doch lieber mit einem, der das doch will. ich würde jetzt gerne sagen, so einer bin ich. aber ich sage das lieber nicht. die bald.ü.30 und der sehr.ü.30 unterhalten sich über die wünsche ans leben. mein wunsch jetzt hier wäre, aber das tut nichts zur sache. und g. taut auf. und wir reden.und.reden.und.reden. wie das mit DEM LEBEN ist. und was mensch sich wünschen kann. mädel, hör mal zu, ich wünsche mir all das. und gerate dabei in so einen nick.reflex zu allem, was sie sagt. dumm.blöde, aber hier sehr authentisch, weil ich kaum glauben kann, was hier gerade läuft, nämlich dass die frau, in die ich verliebt bin, dauernd sätze sagt, unter die ich in mail das sehr.zustimmende ROTFL! oder ACK! tippen würde.
und die frau, in die ich verliebt bin, sah mich an. sie schaute zu mir und ich zu ihr. und wir schauten uns an.
die record.maschine erstirbt irgendwann. OVERFLOW! ich bin jetzt also hier sehr lebendig und nicht tot.texter. vertraue auf den augenblick. aber der kommt immer nur überraschend. weil sich g. ganz eigenständig verhält. und ich reagiere. und ob, wie ich reagiere, richtig ist oder eher falsch, spielt irgendwann einfach keine rolle mehr.
heimweg mit den rädern. sie hat ihres noch in der hansa.straße. also da erstmal hin. und dann schiebend, rauchend, den ganzen weg zurück. und da, in der nacht, der kühlen, erzählen wir uns die geschichten, die wir hinter uns haben. als hinge sowas wie eine geschichte in der luft, die unsere wäre. jedenfalls denke ich das hier so. und wie ich das denke, erzähle ich ihr die abeh.geschichte und wie das überhaupt und insgesamt mit meiner zerstörung bestellt ist. will sie das hören? jedenfalls fragt sie nach. jedenfalls erzählt sie auch ihre geschichte. wie das war mit dem letzten lover. voll schwierig. und wie es bei beziehung auch immer um verantwortung geht. da ist sie plötzlich sehr reif, der chat wird sehr ernst. und auf der höhe ring.straße sind da plötzlich paar unterdrückte tränen in ihren augen. JETZT möchte ich sie umarmen. aber weil das nicht geht, weil ich das will und doch nicht kann jetzt hier, umarme ich sie nicht. was jetzt nötig gewesen wäre. jetzt aber gehe ich über die tränen hinweg. wie ein dumm.nicht.versteher. und müsste doch jetzt sagen: hallo, habe verstanden. fürchte dich nicht, ich bin bei dir. aber nichts dergleichen. ich bin doof. und doch: ich weiß hier. und ich weiß um sie. und all das ist jetzt hier in der nacht sehr schön.
wir rauchen nochmal. und wir lehnen an den rädern, als der abschied nicht mehr raus.zu.zögern ist. ich: ich könnte noch stunden.lang hier durch die nacht wandern. g.: ich nicht, ich muss mal. dann radelt sie davon. ich stehe noch an der ecke. da hinten verschwindet die frau im dunkeln, in die ich verliebt bin.