manifesto.0.0
 

manifesto.maniküre.ad.1.: d.day.di.gi war der versuch der UNBEDINGTEN und RADIKALEN veröffentlichung der pretty.public.privacy eines einzelnen. jetzt kommt das kollektiv. das kollektiv kommt, weil schon das di.gi, jedenfalls in seiner letzten phase, meistenteils vom AUSTAUSCH MIT AUSSEN determiniert war. das kollektiv der di.gi.isten schrieb also schon mit. und las mit. und dass das lesen an eben jener jitter.bug.fuge den virus darein pflanzte, an dem das ding am ende erkrankte und verstarb, war ein phänomen von kollektiver (mindestens da zwei.samer) wahrnehmung des einsamen textes. die ppp war, weil zu pretty, zu private geworden. dahinten an der anderen front der empfindung. genau da wollen wir weiter machen.

manifesto.maniküre.ad.2.: die empfindung des ANDEREN, das text immer ist, in seiner abständigen berührend.unberührbaren zärtlichkeit. wo das wort fleisch wird, geht es über den einzeller.körper hinaus. und wir wollen weiter und hinaus gehen. heraus mit dem text aus uns. jetzt in deutlicherer relevanz zum anderen, zum text des/der anderen. was hast du zu sagen? sag' es!

manifesto.maniküre.ad.3.: ich aber sagte und sprach, jener gestus des verkündens. die kleinen geschichten, die sich ereignen, die in der kern.schmelze des kern.ichs jeweils nur GAUs verursachen, könnten im radio.aktiven austausch der netz.s[ch]äfte das werden, was das netz ist: weben von inter.aktion. also große geschichte aus kleinen geschichten. im blick der jeweils andere blick.winkel. mit.gedacht jetzt auch das lesende andere ich.

manifesto.maniküre.ad.4.: smile! smile! :-) wir haben es längst ausprobiert. der nacht.chat der über.nächtigten, die dem neuen tag die letzte stunde der nacht davor abringen. also jene stunde, in der der neue tag noch nicht und der alte nicht mehr ist. das embryonenhafte solchen frucht.wassers. der zell.haufen der ein.fälle, der nicht vorzugeben braucht, bereits entwickeltes zu sein, der unfertig sein darf, bereit zur empfängnis.befruchtung am nächsten tag. und genau das ist sexy.sex.

manifesto.maniküre.ad.5.: der text braucht den anderen text, um zu sich zu kommen. zu sich, bei sich, das ist das ander.land, das zu entdecken ist. text ist ent.deckung. reveal. reboot and reveal!

manifesto.maniküre.ad.6.: (die klausner.klausel) all das natürlich vorläufig, vielleicht eine steil.vorlage für unser joint@venture. der ball kommt wieder runter. und wie er aufspringt, nimmst du ihn auf, spielst ihn weiter. und wenn es die ganz andere richtung ist, in die dein schuss geht, dann sind wir der schönheit nahe.

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