(musik: w. carlos (a clockwork orange), text: ögyr)
du bist die schöne,
du,
dir sei meine lieb'.
du bist die röte,
du,
am morgen ein blut, geblütete des tags,
die blümelein rein soll'n dir kelch und schrein sein.
du bist die schöne,
du,
dir sei' meine lieb',
du bist die röte,
du,
am morgen.
doch wenn ich nachts
das leben
ausgehaucht und nicht erlaucht
mich mit sehnen verbinde,
wenn jenes dunkle
mich bewacht
und meine nacht
mich nimmer lässt röte gewinnen,
dann bist du schöne
mein,
ein trost und auch trieb,
frei dann der nöte,
bist
du liebe.
du bist die schöne,
du,
dir sei meine lieb'.
du bist die röte,
du,
am morgen ein blut, geblütete des tags,
die blümelein rein soll'n dir kelch und schrein sein.
[pause]
doch wenn uns einst
das glühen
ausgelaugt und nicht mehr braucht
unsre sehnenden stimmen,
wenn liebe stirbt
ganz ohne acht
und solche nacht
uns hält dann gefangen im wimmern,
will ich noch singen
dir
mein liebendes lied.
dann wird erringen
dich
mein loblied:
du bist die schöne,
du,
dir sei meine lieb'.
du bist die röte,
du,
am morgen ein blut, geblütete des tags,
die blümelein rein soll'n dir kelch und schrein sein.
die blümelein rein
soll'n dir mein schrein sein.