lili.walz.sonett.1

lili.walz, die schöne, ist schon taub,
von nass ist keine rede, vielmehr schraub'
ich mich in solchen traum von lili.walz,
weil sie mich nicht erhört in meiner balz.

im schilf ist munkeln und im sumpf ein stöhnen.
an lili.walz werd' ich mich nie gewöhnen,
nicht hangen mehr an ihrem wunder.mund,
nur sein der schwall aus liebe in den schlund.

liebeslied an lili.walz im dreier:
recht flott von heurigem betört im rausch
und rüsselnd dann in ihrem feder.flausch

aus hingeküssten fluten an den weiher
bin ich nicht mehr als mal an jenem hals,
auf dem so stolz den kopf trägt lili.walz.

 

<---->